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Oft spielt das Selbstlose verstecken

Veröffentlicht am 01.11.2019

 

"Viele Gaben sind so selbstlos, dass sie ein Schulterklopfen tunlichst vermeidet, um nicht aus der gemeinen Anerkennung heraus Profit zu schlagen." 

Wenn wir genau hinschauen, erkennen wir diese unscheinbaren großen Gaben und doch lassen sie uns oft wieder wegschauen weil sie eben nicht in der Presse ausgeschlachtet oder im Freundeskreis breit getreten werden. Zusammengenommen aber tagen gerade diese guten

 

Taten unserer GesellschaWenn das Edele und Selbslose durschimmertft. Ohne dieses selbstlose Tun, kann Gemeinschaft nicht überleben.

Aber was machen diese, vielleicht täglichen, Freundlichkeiten, mit jenen Menschen die gar nicht anders können als wirklicher Mitmensch zu sein?

 

 

Es ist einfach ein gutes Gefühl was das -Hilfe geben- bei uns auslöst und die Wissenschaft sagt, unsere Gene sind es, die uns zu einem Helfenden werden lassen. Die Hormone Oxytocin und Vasopressin sollen dafür die Verantwortung tragen. SORGHORMONE sozusagen. Die Wirkung dieser Hormone ist nicht bei allen Menschen gleich aber wir können dafür Sorge tragen, dass wir uns bewusst damit auseinandersetzen. 

Es kommt, neben den Genen, auf die Situation an in denen wir geneigt sind "Einzuspringen". Das mag, neben den Hormonen auch daran liegen, ob wir die Situation des anderen kennen und wie empathisch wir gerade überhaupt sein können. 

Eigener psychischer Stress, Zeitmangel und eine vorhandene Depression, scheint ein Gegner für Selbstlosigkeit zu sein. Richtig ist aber auch, Helfen macht glücklich, es gibt uns einen Sinn im Leben und viele Menschen berichten, dass sie sich einfach nur bereichert fühlen, wenn sie selbst andere mit ihrem Dasein und Tun unterstützen.  Es lohnt also etwas mit  tragen  aber nur so viel, wie wir auch bewältigen können und uns Freude bereitet. 

 

Zwischen dem Guten Gefühl und der Überforderung, wenn man vielleicht doch selbst Hilfe braucht, sind die Übergänge fließend und überlappen sich. Manche Lebenskrise macht uns zum Helfer und manch eine hindert uns genau daran. Manches fällt uns schwer auszuhalten und anderes zieht uns geradezu an um DAZUSEIN. 

 

Elke Bischofs

 

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